Gedanken

Es weht ein frischer Wind – wie sich Rapunzel verändert hat

Es weht ein frischer Wind – wie sich Rapunzel verändert hat

Ich bin wieder da! Also eigentlich wir. Was das heisst, wieso Rapunzel will raus jetzt als Unternehmen geführt wird und was Finanzen, Mindset und Freiheit damit zu tun haben.

Mehr als vier Monate war es still hier. Es gab keinen neuen Artikel und auch auf meinen Social Media Kanälen habe ich kaum etwas geteilt. Manchmal gabs eine kleine Instastory, aber das war dann auch schon alles. Das hat seine Gründe und davon will ich dir jetzt erzählen.

Zuerst einmal hat das Corona Virus das Reisen unmöglich gemacht und es gab nicht viel zu berichten. Natürlich kann ich dir noch viel von vergangenen Reisen erzählen, aber wen interessierte das im letzten Jahr schon? Ich hätte dir auch Geschichten aus der Schweiz bringen können, aber auch das hat sich nicht richtig angefühlt. Wochenende für Wochenende in den Bergen rumturnen fand ich auch nicht angebracht. Also sind wir einfach brav zu Hause gesessen und haben nichts gemacht. Jedenfalls nichts, was mit Reisen zu tun hat. Dementsprechend gab es auch nichts zu schreiben. Aber ich muss auch ehrlich zugeben – es war mir ziemlich egal. Ich habe eine Pause gebraucht und wie sich herausstellen sollte, hat mir die neue Energie verliehen.

Was im letzten Jahr alles passiert ist

Im letzten Jahr sind viele weitere Themen aktuell geworden. Jürgen und ich haben uns intensiv mit uns, unserem Mindset, unserem Leben, unseren Finanzen und unseren Zukunftsplänen beschäftigt. Wir haben eine Unmenge an Büchern gelesen und Seminare besucht. Wir hatten so einige Aha-Momente und auch die eine oder andere Träne vergossen. Das letzte Jahr war für uns ein Jahr der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Wir haben uns stark mit unseren Werten auseinandergesetzt, unserer Vergangenheit und unseren Wünschen für die Zukunft. Ich habe endlich meine Hochsensibilität anerkannt, an meinen Mustern gearbeitet, mich mit Familienbeziehungen auseinandergesetzt und dann auch die Angst vor Finanzangelegenheiten verloren.

Auf dieser Reise zu uns selbst ist uns einiges klar geworden und wir haben vieles gelernt. Wir haben definiert was wir vom Leben wollen. Was uns Zeit bedeutet. Und was uns Arbeit bedeutet. Diesen Blog wollte ich auf keinen Fall aufgeben. Das weiss ich mit Sicherheit, denn in den letzten Monaten habe ich mich durchaus mit dieser Möglichkeit beschäftigt. Ich liebe das Schreiben, das Bloggen und die Rückmeldungen meiner Leser:innen. Bald war klar, dass wir uns zusammentun und mit Rapunzel weitermachen. Die Inhalte wollten wir aber mit unserem neuen Lieblingsthema ergänzen.

Es weht ein frischer Wind – wie sich Rapunzel verändert hat

Zeit für lange Spaziergänge vor der Haustüre.

Warum ich plötzlich alles übers Investieren lernen wollte

Durch ein paar lustige Umstände, auf die ich ein anderes Mal näher eingehen werde, sind für uns die Themen Finanzen, Investieren und finanzielle Freiheit aktuell geworden. Also aktuell war es schon immer, denn was wir beide sehr gut können ist Sparen, zu einem grossen Teil minimalistisch leben und unsere Finanzen im Griff behalten. Aber das Thema Investieren war weit weg. Wir haben nur ganz klassisch unser Geld zur Seite gelegt und regelmässig die Ausgaben optimiert.

Doch plötzlich hats auch bei mir “Klick” gemacht und ich habe mich brennend für den Finanzmarkt interessiert. Ich habe Bücher und Blogs über ETFs, Kryptowährungen, Aktien, P2P-Kredite und Immobilieninvestments verschlungen. Mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen, dass das stumpfsinnige Geld aufs Sparbuch legen uns auf lange Sicht nirgendwohin bringt und schon gar nicht in Richtung finanzielle Freiheit.

Ich habe angefangen mich zu fragen, wie wir unser Geld für uns arbeiten lassen können – und dementsprechend investiert. Noch nie habe ich so meinem Geld beim Wachsen zuschauen können – bis jetzt. So schnell hat sich mein Portfolio noch nie vergrössert wie im letzten Jahr. Obwohl, bisher hatte ich noch gar nichts, was den Namen „Portfolio“ verdient hätte. Finanzielle Unabhänigkeit wurde ein grosses Thema. Wir haben uns klare finanzielle, berufliche und reisetechnische Ziele gesetzt, an denen wir jetzt arbeiten. 

Und was ist mit der Familie?

Das ist alles schön und gut, aber haben die beiden nicht auch Kinder? Ja, da hast du recht. Sogar zwei davon und die sind noch ziemlich klein. Finanzielle Freiheit ist nicht so schwierig zu erreichen, wenn man alleinstehend ist. Mit Kindern sieht das ganze nochmals anders aus. Es sieht nicht nur anders aus betreffend finanziellen Möglichkeiten, es spielen auch viele andere Faktoren mit. Der Gegenwind aus dem Umfeld ist rauer, die Angst (vor was auch immer) ist grösser und die Ausreden omnipräsent.

Aber das ist egal.

Auch als Familie mit kleinen Kindern ist ein unabhängiges Leben möglich. Ein Leben, in dem man Reisen kann wohin man will und so lange man will. In dem man in verschiedenen Ländern leben und arbeiten kann. Ein Leben, in dem man sein eigenes Unternehmen erfolgreich führen und gleichzeitig für die Kinder da sein kann. Ein Leben, in dem man als Familie finanzielle Freiheit geniesst und sich nicht am Ende des Monats fragt, wo all das Geld geblieben ist, für das man sich Tag für Tag abrackert.

Es weht ein frischer Wind – wie sich Rapunzel verändert hat

So viel spannender Lesestoff!

Eine neue Mission

Und so ist auch Rapunzel will raus neu geboren. Während ich bis jetzt mit diesem Blog meine Leser:innen fürs das Reisen begeistert und aufgezeigt habe, dass es unter allen Umständen möglich ist zu reisen, hat sich unsere Mission verändert.

Unsere Mission ist, dir und deiner Familie den Weg zu finanzieller Unabhängigkeit und zum Reisen in der weiten Welt aufzuzeigen.

Bei Rapunzel wird das Thema Reisen nun mit dem Thema Finanzen ergänzt. Beides geht schlussendlich Hand in Hand und ermöglicht auf lange Sicht ein unabhängiges Sein und bringt die Freiheit so zu leben, wie es für die Familie richtig erscheint.

Und neuerdings schreibe nicht mehr nur ich. Während Jürgen bisher ab und zu im Hintergrund tätig war, ist er nun voll dabei. Wir haben uns mit diesem Blog selbstständig gemacht. Wir schreiben, reisen, werkeln und investieren gemeinsam. Für viele mag dieser Schritt in dieser Zeit fragwürdig erscheinen. Für uns fühlt er sich genau richtig an.

Was erwartet dich nun hier?

Wir sind mit unserer Familie auf dem besten Weg zur finanziellen Freiheit und Unabhängigkeit. Wir wollen Leben, Arbeiten und Reisen wie und wann wir wollen. Dieses Ziel erreichen wir nicht von heute auf morgen. Du kannst uns aber auf diesem Weg begleiten und von uns lernen – und wir von dir. Wir erzählen dir hier von unseren Erfolgen, unseren Learnings, aber natürlich auch von unseren Fails.

Wir geben dir Werkzeuge in die Hand, mit denen auch du finanzielle Freiheit für dich und deine Familie erreichen kannst. Wir zeigen dir, wie du am einfachsten mit deiner Familie im Ausland unterwegs bist und geben alle Tipps und Trick aus unserem Reisealltag weiter.

Wir geben hier aber keine “schnell reich werden” Tipps und versprechen kein Allheilmittel. Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit geschieht nicht von heute auf morgen. Unser Ziel ist es auch nicht, dass wir nie mehr arbeiten müssen – den das tun wir sehr gerne, aber einfach zu unseren Bedingungen. Auch wir sind nur zwei ganz normale Menschen mit wahrscheinlich denselben Fragen wie du auch. Aber wir haben uns entschlossen, dass wir unabhängig sein wollen.

Was wir uns wünschen

Wir wünschen uns einen Aufstand der Familien, einen Aufstand aus der Mittelmässigkeit. Wir wünschen uns Familien, die genau so Leben, wie es für sie richtig ist – unabhängig von Zeit, Job und Geld. Und hier sei schon mal gesagt: Finanzielle Unabhängigkeit heisst nicht einfach nur „reich sein“. Natürlich ist es schön, viel Geld zu haben. Es ist sogar mein erklärtes Ziel „viel Geld zu haben“ (was das genau heisst und wie wir das machen, werde ich in einem separaten Artikel näher erklären).

Aber finanzielle Freiheit bedeutet noch so viel mehr. Das hat auch mit dem Bewusstsein für Geld zu tun, mit deinem Mindset, mit dem Wissen, was genug und was zu wenig ist und den Kenntnissen deiner Bedürfnisse.  Es bedeutet, dass du deine Einstellung zu Geld vielleicht komplett änderst und in deinem Leben eine ganz neue Richtung einschlägst.

Es kann sein, dass der Weg zu finanzieller Freiheit für dich über das Investieren und Anlegen geht. Über die Gründung eines Unternehmens. Oder über Immobilieninvestments. Es kann aber auch sein, dass dieser Weg das Aufräumen mit deiner Vergangenheit bedeutet.Es weht ein frischer Wind – wie sich Rapunzel verändert hat

Es ist eine Reise, eine spannende Reise in die finanzielle Welt. Und je tiefer diese Reise führt, desto weiter und länger dauern dann auch die Reisen in der realen Welt. Denn die wird es hier weiterhin im selben Umfang geben wie bisher auch. Das Reisen, das (Kennen-)lernen von anderen Kulturen und Ländern ist immer noch etwas vom Wichtigsten in unserem Leben. Das Reisen ist auch der Grund, warum wir überhaupt angefangen haben, uns mit dem Investieren zu beschäftigen. Alle diese Themen und Geschichten finden ab jetzt Platz auf diesem Blog.

Bist du dabei? Wir freuen uns auf dich und alles, was wir zusammen lernen und umsetzen. Denn auch wir haben die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen. Wir sind Lernende, Wissbegierige, die sich mitten auf diesem Weg befinden. Und wir können mindestens so viel von dir lernen, wie du von uns!

Los geht’s!

Sarah und Jürgen

PS. Was hälst du von dem Ganzen? Gespannt warten wir auf deinen Kommentar!

Über die/den Autor/in

Früher als soloreisende Backpackerin, bin ich heute am liebsten mit der ganzen Familie unterwegs. Ich lebe, reise und arbeite auf der ganzen Welt und geniesse es, Jürgen und unsere Kids immer mit dabei zu haben. Mein Herz schlägt für Hawaii, Kryptowährungen und Schokoladeneis. Mein Ziel ist finanzielle Freiheit für mich und meine Familie.

9 Kommentare

  • Inka
    21. März 2021 um 10:41

    Liebe Sarah,
    da schwimmt Ihr gerade auf der gleichen Welle wie ich – wie praktisch! 😉 Vermutlich liegt das auch ein bisschen am Alter, ich freue mich jedenfalls sehr sehr sehr über die Themenerweiterung, ich habe mich aktuell gerade um meine Finanzen vermehrt gekümmert und bin immer für Tipps offen, zudem finde ich frischen Wind immer gut, freu mich über eine weitere Sichtweise hier im Blog und auch über weitere Themen.
    Die Müdigkeit übrigens, inklusive Blogpause, kann ich absolut nachvollziehen – ich hatte ja kurz vor Corona mein “Couchjahr” angekündigt, und Corona macht es nicht wirklich besser. Keine Ahnung, woran das liegt, vielleicht aber auch daran, dass jetzt eben die großen Themen in den Kopf kommen – und so ein Kopf ist ja nur begrenzt belastbar.
    Große Themen jedenfalls auch hier, und das tat aber auch mal echt gut, denn es folgen immer ein paar Nägel mit Köpfen und neue Fragen. Das alles ist weit besser als Stillstand.
    Auf in die Zukunft und liebe Grüße
    Inka

    Antworten
    • Sarah
      21. März 2021 um 20:10

      Liebe Inka, herzlichen Dank für deine Rückmeldung, über die ich mich sehr freue! Ich hoffe, dass wir dich zukünftig mit dem einen oder anderen Tipp in Finanzangelegenheiten begeistern können. Auch wenn wir das Rad nicht neu erfinden, sind wir doch auf einem spannenden Weg in die finanzielle Freiheit. Wir werden zwar hier keine Anlagetipps geben oder irgendwelche Versprechen machen, aber in meinen Augen haben Geldangelegenheiten auch ganz viel mit Mindset zu tun. Bei mir war das jedenfalls so. Ich freue mich auf alles was kommt und das du mit dabei bist!

      Antworten
  • Thomas Stämpfli
    21. März 2021 um 10:53

    Liebe Sarah
    Lieber Jürgen

    … als ich Euren Newsletter überflogen hatte, dache ich zuerst, wie schade, dass ihr jetzt auch auf die “Wie werde ich schnell reich Schiene mit Kryptowährungen usw.” unterwegs seid.

    Als ich den Newsletter und diesen Artikel genauer gelesen habe, bin ich ich echt begeistert oder eher geflasht. Ich bin überzeugt, dass ihr hier ein richtig gutes Thema gefunden habt, welches für viele Menschen interessant und hilfreich ist. Wie ich Sarah kennen und schätzen gelernt habe, bin ich überzeugt, dass sich dieser Blog authentisch, ehrlich, transparent und mit Euren positiven und negativen Erfahrungen entwickeln wird. Darauf freue ich mich riesig.

    Ich bin auf alle Fälle “on board”! Werde Euch sehr gerne weiter verfolgen und Eure Infos aufsaugen, meine Ansichten hinterfragen und situativ verändern. Wünsche Euch viel Erfolg, Glück und Spass bei Eurem neuesten Baby.

    Finde es ebenfalls toll, dass ihr ehrlich von einem Unternehmen sprecht. Für diesen Mehrwert bin ich auch bereit Geld auszugeben. Falls ich Euch etwas unterstützen kann, freue ich mich auf einen entsprechenden Austausch.

    Alles Liebe, Tom

    Antworten
    • Sarah
      21. März 2021 um 20:36

      Lieber Tom, danke für dein positives Feedback! Nein, wir schwimmen definitiv nicht auf der “schnell reich werden” Schiene, da kannst du sicher sein. Geldgeschäfte sind eine anstrengende Sache und der Weg zur finanziellen Freiheit erst recht. Aber wir haben beschlossen, dass wir diesen Weg gehen wollen und auch, dass wir ganz vielen anderen Familien aufzeigen wollen, dass es möglich ist. Ehrlich und transparent sind wir ganz bestimmt – wie beim Thema Reisen ja auch. Wir können auch nur von unseren Erfahrungen berichten und wie es uns damit ergeht. Denn wir sind weder Finanzberater:in, noch sonst was in die Richtung. Wir freuen uns sehr, dass du mit dabei bist!

      Antworten
  • Laura
    21. März 2021 um 11:54

    Hui, spannend und für mich noch relativ fremd. Ich folge zwar bereits zwei anderen Accounts, die sich mit finanzieller Unabhängigkeit, ITFs, Trading u.s.w. beschäftigen, bin da selbst aber sehr skeptisch, denn: für mich ist das ein Ausnutzen des Kapitalismus und der globalen Ungleichheiten. Wer viel/genug hat, kann daraus mehr/Überschuss machen, letztlich aber weder nachhaltig noch gerecht, denn ein echter Mehrwert wird nur selten geschaffen.
    Versteht mich nicht falsch, ich bin kein ultralinker und halte euch nicht für egoistisch, erst recht nicht den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit. Mir fehlt bei den anderen Accounts nur oft der Zusammenhang dazu, was das wirtschaftliche real für Folgen hat. Z.B. wenn man ein diversifiziertes Portfolio hat, enthält das oft auch Anteile von Unternehmen, deren Produkte ich nicht mal kaufen würde, geschweige denn die Unternehmensphilosophie annähernd unterstütze. Unternehmen, die den globalen Süden ausbeuten, Ressourcen verschwenden, in denen Manager*innen sich bereichern, aber 1.000 Stellen gestrichen werden u.s.w.. In solche Unternehmen zu investieren, um selbst finanzielle Freiheit zu erlangen, ist für mich wahnsinnig inkonsequent.
    Ich würde mich sehr freuen, auch zu diesen Themen und Zusammenhängen zu lesen. Wie kann ein gerechtes Finanzieren aussehen? Wie unterstütze ich mit Investitionen sinnvolle Projekte/ Unternehmungen? Wo entsteht tatsächlicher Mehrwert und wo ist das nur Systembedingt?
    Ansonsten würde es sich für mich anfühlen, als würdet ihr blind irgendwelchen Finanz-Gurus folgen und vor allem gerne ein Stück von einem großen Kuchen abbekommen wollen, der zwar toll aussieht aber gar nicht schmeckt.

    Antworten
    • Sarah
      21. März 2021 um 20:52

      Liebe Laura, danke für dein wertvolles Feedback. Du sprichst ganz wichtige Dinge an, über die ich mir auch immer wieder Gedanken mache. Klassischerweise zu investieren bedeutet durchaus, dass man in Konzerne investiert bzw. Anteile kauft, hinter deren Philosophie man vielleicht nicht steht. Gerade bei Anlageformen wie ETFs ist das oft der Fall. Aber auch hier gibt es meiner Meinung nach nicht nur schwarz/weiss. Es gibt beispielsweise viele Alternativen für “grüne Investments”, die Grosskonzerne ausschliessen und beispielsweise nur auf erneuerbare Energien setzen. Man findet also durchaus Möglichkeiten sozial zu investieren.
      Ich persönlich wäge immer ab. Es gibt tatsächlich Konzerne in die ich nie investieren würde. Aber ebenso gibt es Grosskonzerne die ich zwar überhaupt nicht mag, die aber in diversifizierten Portfolios eingebunden sind und wo ich dann darüber hinwegsehe, weil ebenso für mich “gute” Firmen darin enthalten sind. Das ist ja eigentlich im Alltag dasselbe. Ich kaufe manchmal Produkte von Herstellern die ich sehr mag und auf die ich aus bestimmten Gründen nicht verzichten möchte, und trotzdem versuche ich die Firma ansonsten zu vermeiden.
      Investitionen als Ausnutzung globaler Ungleichheit zu bezeichnen, finde ich hingegen zu weit hergeholt. Ich bin ganz bei dir, dass das Investieren wohl erst aber einem gewissen Einkommensschicht an Bedeutung gewinnt – dennoch, vorenthalten bleibt es schlussendlich niemandem. Heutzutage kann bereits mit einem Betrag von 20 Euro monatlich investiert werden. Da ist die mangelnde finanzielle Bildung dann wohl eher das Problem. Ich vertrete eher die Meinung, dass wenn man durch Investitionen mehr Geld generiert, dies beispielsweise durch Spenden zurückgeben kann. Und ich rede jetzt nicht von einer Spende von ein paar Hundert Euro im Jahr, sondern durchaus von einer ansehnlichen Summe Geld. Ich halte das schon lange so, auch bevor ich mit Investieren angefangen habe. Aber das wäre ja auch ein guter Grund, wie sich dadurch einen Mehrwert generieren lässt.
      Ich würde mich jedenfalls freuen, dich auch zukünftig mit dabei zu haben und weiterhin in Austausch zu bleiben.

      Antworten
      • Laura
        29. März 2021 um 21:38

        Liebe Sarah,
        vielen Dank für deine Antwort – ich denke auch nicht, dass jedes Investment per se schlecht ist. Ich freue mich, dass du dir auch zu vielen dieser Punkte schon Gedanken gemacht hast und freue mich auch, wenn das in Euren Artikeln immer mal wieder beleuchtet wird.
        Insofern folge ich eurem Weg natürlich weiter und freue mich auf den Austausch 🙂
        Viele Grüße!

        Antworten
  • Oli
    3. April 2021 um 2:44

    Hallo Sarah,

    Ich finde total faszinierend, was Corona mit den ganzen Reiseblogs anstellt. Einige entdecken ihre Liebe zum Essen, andere zur Musik oder Literatur, nochmals andere schreiben mehr übers Fotografieren. Und nein, ich meine das jetzt vollkommen ohne sarkastischen Unterton.

    Denn ich glaube, es ist völlig normal, dass sich die Interessen über die Jahre weiterentwickeln. Corona und der damit verbundene Leserschwund haben einen Katalysator geschaffen, der uns darüber nachdenken lässt, wie wir Blog und die persänliche Entwicklung wieder stärker in Einklang bringen können.

    Das geht mir nicht anders. Auch ich bin seit einem Jahr am rumhirnen, wie es weitergehen soll. Vor allem auf meinem Chinablog war ein ganzes Jahr tote Hose, weil ich mir auch wegen der politischen Grosswetterlage nicht vorstellen kann, dass sich der Chinatourismus in den nächsten Jahren wieder erholt. Nun schreibe ich hauptsächlich über Kultur, Hintergründe, Technik. Und, ich habe sogar einen Artikel über die neue chinesische Digitalwährung, der dich vielleicht interessieren könnte.

    Auch wenn mich jetzt deine künftigen Reiseartikel vermutlich mehr interessieren werden, denke ich trotzdem, dass diese thematische Erweiterung eine gute Sache für dich und den Blog ist. Daher wünsche ich dir damit viel Erfolg und ich werde bestimmt auch künftig immer mal wieder bei dir reinschauen.

    Liebe Grüsse,
    Oli

    Antworten
    • Sarah
      3. April 2021 um 9:19

      Vielen Dank, Oli, für deine Wünsche. Ich bin auch sehr gespannt wie sich der Themenmix vereinbaren lässt, bin aber sehr zuversichtlich. Denn eigentlich bin ich auch über das Reisen zum Thema Finanzen gekommen. Für mich gehört es dementsprechend zusammen. Deinen Artikel über hinesische Digitalwährungen schaue ich mir bestimmt an – hört sich sehr interessant an! Danke dir und liebe Grüsse

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