Gedanken

Wie herausfordernde Zeiten neue Blickwinkel schaffen

Wie herausfordernde Zeiten neue Blickwinkel schaffen

Corona zwingt uns alle in die Knie. Die ganz Welt verändert sich und wenn irgendwann wieder Entspannung eintritt, wird wohl vieles nicht mehr sein wie zuvor. Auch dieser Blog nicht.

Wir leben in spannenden Zeiten. Anders kann ich es fast nicht ausdrücken. Dinge, die noch vor zwei, drei Wochen unmöglich waren, sind das neue Normal. Grenzen werden dichtgemacht, ganze Flotten von Flugzeugen am Boden behalten, Menschen rund um den Globus sind in Quarantäne, bleiben zu Hause. Und das wochenlang. Egal wem ich vor einem Monat so ein Szenario vorgeschlagen hätte, es wäre weggelacht worden. Auch von mir.

Jetzt sieht alles anders aus. Und was in den kommenden Wochen und Monaten noch auf uns zukommen wird, davon haben wir noch keine Ahnung. Das Corona Virus überrascht uns jeden Tag aufs Neue.

Wie weiter als Reisebloggerin?

Im Moment werden durch die Reisebeschränkungen und dem Runterfahren ganzer Wirtschaftswelten vielen Menschen die Existenz unter den Füssen weggezogen. Die Meisten können es sich ganz einfach nicht leisten, dass ihr Geschäft mehrere Wochen oder sogar Monate geschlossen ist.

Auch viele Reisebloggerkolleginnen und -kollegen betrifft das. Während ich persönlich verschiedene Standbeine habe und neben dem Bloggen auch noch in der Bildungsbranche arbeite, sind diese Auswirkungen auf meinem Blog nicht so gravierend. Ich musste zwar auch alle kommenden Reisen absagen, Kooperationen verschieben und ich habe jetzt keinen Content mehr. Jedenfalls keinen frischen. Zu erzählen gibts immer genug. Aber es geht für mich nicht ums Überleben, ich bin nicht von meinem Blog abhängig.

Wie herausfordernde Zeiten neue Blickwinkel schaffen

Wie soll es mit diesem Blog weitergehen?

Die Frage ist aber: Wer will denn jetzt schon Reiseberichte lesen? In den Sozialen Netzwerken geht es zu dieser Frage gerade hoch zu und her. Die einen verneinen ganz klar und verbloggen ihre Zeit mit Quarantäne Themen, schreiben aber nichts mehr zum Reisen. Die anderen publizieren weiterhin Artikel von vergangenen Reisen und begründen dies damit, dass man in jetzigen Zeiten Aufmunterung braucht und sich so Inspirieren lassen kann.

Ich kann beide Sichtweisen verstehen. Ich schreibe aber im Moment nicht mehr übers Reisen, einfach weil es sich für mich gerade nicht richtig anfühlt. Nun stehe ich aber vor der Frage „Wie weiter“? Niemand weiss wie lange dieser Zustand anhält, wie lange wir noch zu Hause verbringen müssen. Sind es noch zwei, drei Wochen? Oder zwei, drei Monate (an mehr mag ich gar nicht denken….)? Und wie sieht die Welt danach aus? Werden wir wieder Reisen können? Oder gibt es auf weitere Monate oder gar Jahre Restriktionen?

Ich habe mir jetzt tagelang Gedanken darüber gemacht, wie es mit meinem Blog weitergehen soll. Diese Plattform ist mein drittes (oder erstes?) Baby und mit grosser Liebe gemacht. Keinenfalls werde ich den Blog einstellen. Ich will aber auch nicht eine monatelange Pause einlegen.

Bisher habe ich diesen Blog strikt als Reiseblog geführt. Alles was es hier gibt steht im Zusammenhang mit dem Thema Reisen. Es gibt nur einzelne Artikel die davon abweichen. Es gibt auch eine Rubrik mit Essen rund um die Welt und ganz viel Bücherliebe. Aber auch da immer im Reisezusammenhang. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich die Themen ausweiten soll.

Bitte nicht noch ein Lifestyle Blog!

Der Klassiker wäre natürlich mehr Richtung Lifestyle zu gehen. Diese Woche ein Brotrezept, nächste Woche einen Kinderbuggy testen und die Woche darauf eine DIY Anleitung für Perlenschmuck veröffentlichen. Das ist auch ganz nett, gibt es aber schon zu Tausenden. Eigentlich war ich immer sehr zufrieden mit meiner glasklaren Ausrichtung. Ich schreibe übers Reisen, zwar nicht zu einem Nischenthema, aber über alles, was mit dem Reisen zusammenhängt. Da das jetzt nicht mehr geht, möchte ich mein Themengebiet etwas mehr öffnen. Ich weiss nur immer noch nicht, in welche Richtung es gehen soll. Deshalb habe ich beschlossen, dass ich einfach mal anfange. Und das ist auch schon mein erster Artikel, der kein Reisebericht ist. Aber vielleicht hast ja du Wünsche? Was willst du lesen? Und was auf keinen Fall?

Wie herausfordernde Zeiten neue Blickwinkel schaffen

Der Corona Virus lässt uns unbekannte Wege gehen.

Was mich nebst dem Reisen interessiert:

  • Familie. Mit zwei kleinen Kindern ist dieses Thema für mich natürlich hochaktuell. Wie arbeiten und leben wir zu viert? Wer übernimmt was? Vor welchen Herausforderungen stehen wir als Familie? Welches sind die besten Windeln? Und nerven eure Kinder manchmal auch so sehr? Das und noch so viel mehr….
  • Feminismus. Meine Büchertipps zum Feminismus gehören zu den wenigen Artikel, die nicht direkt mit dem Reisen zusammenhängen. Als Feministin interessieren mich alle Themen die daraus entstehen. Hochaktuell und immer wieder für Gesprächsstoff gut.
  • Sport. War zwar nicht immer, aber zum grössten Teil Bestandteil meines Lebens. Meine (zur Zeit) ungelebte Liebe fürs Surfen schmerzt mit jedem Atemzug. Lauf- und Kraftsport ist ein grosses Thema. Yoga sowieso. Und neuerdings auch Meditation zum Ausgleich. Noch konkreter gesagt: Yoga Nidra.
  • (Un-)gerechtigkeit. Flüchtlinge vor den Toren Europas? Ausgebeutete Kinder in afrikanischen Minen? Tiere, die zum Spass gequält werden? Die Welt kann grausam sein und genau das schüttelt mich jeden Tag von Neuem durch. Ich kann meine Augen vor solchen Sachen nicht verschliessen und das will ich auch gar nicht. Ich bin mir meiner privilegierten Lage auf diesem Planeten sehr bewusst. Und manchmal kann ich damit nicht gut umgehen, insbesondere, wenn mich dann das Gefühl der Hilflosigkeit packt. Als Kind habe ich auf dem Dorffest Unterschriften gegen die Atomversuche von Frankreich und zur Schliessung einer Pelzfabrik in Tschechien gesammelt. Noch heute engagiere ich mich in verschiedenen Bereichen um diese Welt ein kleines Stückchen besser zu machen.
  • Literatur. Ich lese seit ich die ersten Buchstaben aneinanderreihen konnte. Büchertipps und der Austausch zu bestimmten Werken machen mich glücklich. Auch einfach ein Buch zu berühren kann meine Laune heben. Die Bibliothek oder ein Bücherladen gehören zu meinen Happy Places!
  • Nachhaltigkeit. Nicht erst seit den Fridays for Future ein Begriff für mich. Aber seit dem doch viel bewusster und auch stark mit dem Thema Reisen verbunden. Darüber schreibe ich schon und werde es auch in Zukunft vermehrt tun.
  • Essen. Den grössten Teil meines Lebens war ich bekennende „Allesfresserin“. Ausprobiert habe ich fast alles. Balut (ein angebrütetes und gekochtes Ei) und Spinnen habe ich aber nie runtergebracht. Das hat sich in den letzten Jahren aber geändert. Seit bald zwei Jahren bin ich Vegetarierin und wenn möglich ernähre ich mich vegan. Ich stehe beim Reisen vor ganz neuen Herausforderungen, denn vielerorts ist Fleisch kaum aus der einheimischen Küche wegzudenken und ich muss einiges organisieren, um an vegetarisches Essen zu kommen.

Es gibt noch viele weitere Themen, die meine Aufmerksamkeit fesseln. Das sind aber die Hauptinhalte, mit denen ich mich beschäftige. Dazu kommen immer wieder aktuelle Geschehnisse rund um die Welt.

Was davon hat hier Platz und was nicht?

Ich bin mir noch nicht sicher. Aber vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge. Oder findest du es schade, wenn ich hier weitere Themen reinbringe? Lass es mich in der Kommentarfunktion wissen!

Über die/den Autor/in

Früher als soloreisende Backpackerin, bin ich heute am liebsten mit der ganzen Familie unterwegs. Ich lebe, reise und arbeite auf der ganzen Welt und geniesse es, Jürgen und unsere Kids immer mit dabei zu haben. Mein Herz schlägt für Hawaii, Kryptowährungen und Schokoladeneis. Mein Ziel ist finanzielle Freiheit für mich und meine Familie.

9 Kommentare

  • Inka
    27. März 2020 um 10:27

    Also ich lese Blogs, egal welche Richtung, weil ich die Art der/die Blogger:in mag. Ich lese Blogs umso mehr, die ein weiter gefächtertes Spektrum haben. Insofern kann ich Dich hier nur bestärken, Deine Themen auszuweiten.
    Feminismus würde ich absolut super finden, dafür 5 Däumchen. Und über Fluchtsituationen sollten wir alle mehr sprechen. Ob ich jetzt noch weitere Nachhaltigkeitsposts lesen möchte, wage ich zu bezweifeln. Aber Persönliches geht zum Beispiel auch immer, in diesem Fall, wie Ihr als Familie mit der Situation umgeht.
    Ich bin gespannt und freu mich auf neue Themen bei Dir. 🙂
    Lg /inka

    Antworten
    • Sarah Althaus
      28. März 2020 um 9:28

      Liebe Inka. Vielen Dank für deinen Input und die Bestärkung. Ich lese von anderen BlogerInnen auch immer gerne persönliches oder andere Ansichten als “nur” zum Reisen. Ich bin mir über die Ausrichtung noch nicht im klaren, aber je länger je mehr glaube ich, dass so eine gezielte Ausrichtung gar nicht unbedingt nötig ist. Ich starte jetzt einfach mal und schaue, wie sich das entwickelt.

      Antworten
    • Phil
      15. April 2020 um 10:04

      Liebe Sarah, schreibe über was dich gerade beschäftigt, was dir durch den Kopf geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich schlussendlich eh irgendwie ums Reisen, oder eben ums nicht-reisen drehen wird. Vielleicht entdeckst du ja ein paar versteckte Perlen in der Schweiz welche abseits vom Tourismus liegen?
      Aber bitte bitte verschone uns mit Feminismus oder striktem vegan sein. Ich mag diese pauschalen Verurteilungen, Verallgemeinerungen und Belehrungen nicht. Verstehe mich nicht falsch, ich mag Frauen – und respektiere sie genau gleich wie ein Mann auch. Aber wenn Feminismus so ausgelegt wird, als Frauenbewegung die gesellschaftliche Veränderungen will ohne das eigene Verhalten zu hinterfragen geht das einfach nicht. Am schlimmsten finde ich übrigens (Frauen-) Quoten – und zwar für die Frauen. Für diejenigen welche gut sind, welche wirklich etwas können und sich entsprechende Positionen durch Leistung (und nicht durch Frau sein) verdient haben. Mit einer Quote wird jeder/ jede einmal verdächtig nur dort zu sein wegen der Quote.
      Dass alle Positionen in der Gesellschaft (bei uns) bereits heute allen offen stehe, denke ich ist bereits gegeben. Aber halt einfach nicht im Stil, ich will das jetzt und wenn ich es nicht bekomme, dann bestimmt nur wenn weil ich eine Frau bin. Vielles beginnt bereits bei der Studienwahl. Der Anteil Frauen in den MINT Studienrichtungen ist viel geringer. Daraus ergeben sich – man kann es wenden wie man will – halt einfach viel mehr handfeste Jobs (vor allem im Topkader) als aus den philosophischen Studiengängen… Und kommt mir jetzt nicht mit der Maturiätsquote bei jungen Frauen. Klar ist die Höher, da Mädchen im heutigen Schulsystem eindeutig bevorteilt werden (Fokus auf Sprachen und Selbstverantwortung beim Lernen, welche bei Buben in diesem Alter noch nicht gegen ist). Es braucht viel mehr Mathematikerinnen, Physikerinnen, Informatikerinnen, Chemikerinnen, Maschienenbauerinnen und sonstige Ingenieure, die allgemeine Wehrpficht für alle, … um Gleichberechtigung zu erzielen. Gleichzeitig braucht es aber auch viel mehr Pflegefachmannen, Kindergärtner, Kleinkindererzieher, Hebammen (wie ist da die männliche Form), Primarlehrer, usw. ohne als pädophil, schwul oder sonst wie Vorverurteilt zu werden. Meine Erfahrungen zeigen, dass vielmals Frauen nicht ready sind für Gleichberechtigung – zumindest nicht für eine Gleichberechtigung in beide Richtungen. Man kann nur ans nächste OpenAir oder Konzert gehen (nach Sars-CoV-2 natürlich) und einmal den WC Bereich betrachten. Wenn Frauen aus Männer-WC gehen ist das alles kein Problem. Aber stellt dir mal den Aufschrei vor wenn ein Mann einmal eine Frauentoilette besuchen sollte? Ist das Gleichberechtigung? Schweden ist da weiter – dort gibt es vielen Orten nicht einmal getrennte Umkleiden und Duschen… Wer ist jetzt noch alles ready für Gleichberechtigung?
      Sorry liebe Sarah, der Kommentar wurde jetzt gerade viel länger als geplant, gedacht und überhaupt. Ich bin sehr für Gleichberechtigung und wie du vielleicht spüren kannst, empfinde ich auch sehr viel Respekt für Frauen. Ich bin einfach Allergisch auf solche pauschale und einseitige Bewegungen (wie der Feminismus von vielen interpretiert und gelebt wird).
      Ich freue mich auch weiterhin von dir zu lesen und hoffe auch viele Reiseberichte aus fremden und weniger fremden Kulturen, Landschaften und Umgebungen.
      Lg Philippe

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      • Sarah Althaus
        15. April 2020 um 17:19

        Danke für deinen Kommentar. In meinem Kopf habe ich schon ein ganzes Gespräch mit dir geführt, ich merke, dein Kommentar triggert mich. Dann ist wohl gerade das Thema Feminismus für mich ausserordentlich wichtig. Aber wohl auch für dich, denn du schreibst, dass du keine pauschalen Verurteilungen magst, unterstellst mir aber im gleichen Zug genau das. Um hier jetzt nicht einen ganzen Artikel als Kommentar runterzutippen, will ich nur auf das Thema Frauenquote eingehen (obwohl es noch so viel mehr zu sagen gäbe).

        Ich war auch lange der Meinung, dass eine Frauenquote unnötig sei, da niemand als Quotenfrau gelten will und Frau mit Fleiss und Können alle Positionen erreichen kann. Schliesslich soll auf jedem Posten diejenige oder derjenige sitzen, welcher am besten geeignet ist. Was die Eignung angeht, dieser Meinung bin ich immer noch – ist auch auch irgendwie logisch. Eine Frauenquote schliesst ja die Eignung nicht aus. Berücksichtig wird ja für eine Position nur jemand, der die Qualifikationen erfüllt, egal ob Frau oder Mann. Eine Frauenquote ist kein Allheilmittel, aber es braucht sie, damit endlich etwas in Bewegung kommt. Denn in Führungspositionen sitzen jetzt nicht “die Besten”, sondern die Besten aus ihren “Buddy-Netzwerken”. Und das sind nunmal Männer. Männer stellen Männer ein. Eine Quote schafft echten Wettbewerb und berücksichtigt nicht nur, wer wen kennt. Und nicht zuletzt gäbe es noch eine Menge dazu zu sagen, dass “alle Positionen in der Gesellschaft allen offen stehen”. Aber hier höre ich jetzt einfach auf.

        Vielleicht magst du ja in eines dieser Bücher reinlesen? https://www.rapunzel-will-raus.ch/feministische-literatur/

        Antworten
  • Step
    28. März 2020 um 12:07

    Hm, Sarah, schwer zu sagen, schreib einfach das, was dich beschäftigt und was dir durch den Kopf geht. Dein Blog war immer schon mein liebster Blog, nicht nur wegen der tollen Reiseziele, die du immer auf eine erfrischende Art präsentiert hast, sondern auch weil du es immer autenthisch aus deiner Sichtweise geschrieben hast. Und diese in fast allen Fällen mit meiner Sichtweise übereingestimmt hat.

    Wie du dir vorstellen kannst, leide ich zur Zeit dass es ärger nicht geht. Eingesperrt sein an sich finde ich das Schlimmste, was es gibt, ich bin immer getragen vom Drang nach Freiheit und nach Neugierde auf die Welt. Dass diese jetzt so verschlossen ist und auch mein Job als Flugbegleiter und damit mein ganzer Lebensstil den ich in fast 20 Jahren so geliebt habe, auf dem Spiel stehen, macht mich fast wahnsinnig in diesen Tagen, in denen ich alleine daheim sitze. Selbst wenn eines Tages die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden und man wieder Freude treffen darf – solange die Reisebeschränkungen nicht fallen werde ich mich trotzdem fühlen wie in Gefangenschaft.

    Jedenfalls wünsche ich dir und deiner Familie das allerbeste, mit 2 kleinen Kindern zu Hause die plötzlich keinen echten Auslauf kriegen ist sicher auch nicht ohne. Ich freue mich, was auch immer von dir zu lesen….

    Antworten
    • Sarah Althaus
      28. März 2020 um 20:26

      Schön von dir zu lesen! Ich habe neulich an dich gedacht und mich gefragt, wie es wohl bei dir aussieht, gerade mit deinem Job. Das muss eine sehr schwierige Situation sein!
      Ich finde die ganze Situation im Hinblick auf das Freiheitsgefühl auch schwierig. Aber es ist auch nicht uninteressant, dass wir das mal erleben. Ansonsten sind wir so verwöhnt im Sinne davon, dass wir keine Reisebeschränkungen haben und eigentlich tun und lassen können was wir wollen. Aber ich bin auch langsam an dem Punkt, wo ich einfach wieder weg will. Wenn man etwas nicht haben kann, scheint es ja umso verlockender.
      Und was den Inhalt meines Blogs zu diesen Zeiten angeht, wird es sich weisen. Ich schreibe jetzt einfach mal….

      Antworten
  • Johanna
    29. März 2020 um 22:14

    Liebe Sarah,
    bitte schreibe unbedingt weiter. Ich hatte mir dieses Jahr durchgeplant mit Volontariaten in den verschiedensten Seminarhäusern in der Schweiz. Alles hinfällig bzw. ins Wanken geraten. Ich habe zwar gerade noch den Grenzübertritt in die Schweiz geschafft Anfang März, aber jetzt hänge ich hier in einem geschlossenen Seminarhaus vor wunderbarer Bergkulisse im Berner Oberland fest und jammere ehrlich gesagt auf hohem Niveau. Ich könnte natürlich einfach nach Deutschland zurückfahren, aber ich habe dort kein Zuhause, keine Wohnung (mehr). Ich bin ziemlich verzweifelt und vielleicht hast Du ja sogar einen kleinen Tipp für mich, was ich in dieser Situation machen könnte.. Von Herzen liebe Grüße Johanna

    Antworten
  • Markus Schmid
    31. März 2020 um 10:50

    André Lüthi, Chef Globetrotter hat ein sehr interessantes Interview am Fernsehen gegeben – sehr empfehlenswert.

    In Zukunft wird es mir am meisten Mühe bereiten in Gegenden zu reisen, die vom Virus “beschädigt” wurden.
    Schon in den letzten Jahren – und wahrscheinlich vermehrt wegen Corona – bereise ich hauptsächlich die Schweiz, sowie die umliegenden Länder. Auch weil mit die stundenlangen Aufenthalte bei den Flughäfen nicht mehr gefallen.

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  • Chris
    1. April 2020 um 0:55

    Hallo Sarah,

    meine Empfehlung: schreibe das, was dir auf dem Herzen liegt und das, was dir Spaß macht. Genau das sind nämlich zwei der wichtigsten Komponenten für erfolgreiche Blogs. SEO-Blogs und Pseudo-ich-möchte-Geld-verdienen-Blogs gibt es doch wie Sand am Meer, aber welche mit Persönlichkeit und (zeitlicher) Nachhaltigkeit (5+x Jahre) dann doch nicht so viele. Und genau die letzten beiden Komponenten triffst du am ehesten, wenn du deinen Gefühlen folgst, denn bloggen macht am meisten Spaß, wenn auch das Schreiben Spaß macht.

    Ich für meinen Teil habe noch ausreichend Stoff für neue Texte, da ich ohnehin mit Veröffentlichen hinterher bin, von daher geht es bei mir erst einmal mit Reisen weiter. Ich hoffe natürlich auch umso mehr, dass wir bald wieder frei reisen können.

    Viel Spaß weiterhin beim Bloggen, für welche Themengebiete auch immer du dich entscheidest. 🙂

    LG, Chris

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