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Winter in der Schweiz – dieses Jahr ist es in den Bergen ganz besonders schön und der Titel „Winterwunderland“ könnte die Stimmung nicht schöner beschreiben. In Arosa geniessen wir den zauberhaften Winter in vollen Zügen.
Es schneit. Und zwar so richtig. Die Wettervorhersage für dieses Wochenende verspricht einen Meter Neuschnee. Unser Ziel: Arosa. Das Dorf in den Bündner Bergen liegt bereits auf 1775 M.ü.M., es geht also hoch hinauf. Von Zürich bis Chur verläuft unsere Fahrt problemlos. In Chur gönnen wir uns bei unserer Anreise Freitag abends noch einen Imbiss. Später sollte sich das für unsere kleine Tochter als nicht die beste Idee herausstellen. Die Strecke von Chur nach Arosa besteht nämlich aus gefühlt 100 Kurven – würde man so sagen. Tatsächlich sind es 360 (!) Kurven, die auf dieser Strecke gefahren werden. Wer selber Kinder hat, kann sich das Desaster wohl vorstellen.
Wir sind wohl auch als eines der letzten Autos ohne Schneeketten hochgekommen. Prekäre Strassenverhältnisse mit viel Schnee, Rutschgefahr und das Ganze auch noch in der Dunkelheit, haben unsere Anreise zu einem kleinen Abenteuer gemacht. Ein kleiner Tipp vorneweg: Einfacher ist es das Auto in Chur zu parken und dort auf den Arosa Express umzusteigen. Umweltfreundlicher ist es zudem auch noch und vom Hotel Valsana wird man direkt am Bahnhof abgeholt.
Willkommen im Hotel Valsana
Nach der strapaziösen Anreise sind wir froh, als wir endlich das Hotel Valsana in der Dunkelheit erspähen. Umso schöner ist es, als wir unkompliziert und herzlich empfangen werden. Nichts ist mühsamer als nach einer langen Anreise zig Formulare auszufüllen und nicht aufs Zimmer zu können. Ich erwähne ein paar Details unserer Fahrt und wir werden sofort aufs Zimmer geschickt – herrlich.
Der erste Blick bestätigt, was wir bereits erwartet haben: Hier fühlen wir uns wohl. In der Junior Suite haben wir alle genug Platz und mit einem Kind mit grossem Bewegungsdrang ist das für uns Gold wert.
Das Aufstehen am nächsten Morgen fällt uns ausserordentlich schwer. Das liegt vor allem am Bett. So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen, was nicht nur an der Höhenluft liegt. Die Elky Naturmatratzen tragen einiges dazu bei, dass wir uns fast nicht lösen können. Die Neugier siegt aber und wir nehmen erst einmal unser Zimmer unter die Lupe.
Wir staunen über den grossen Balkon der gleich um zwei Zimmerseiten geht und eine grandiose Sicht auf die Bergwelt Arosas preisgibt. Das Dorf ist eingeschneit und wir erwachen im Wintermärchen. Die Sonne scheint leider nicht, aber ich ahne schon, dass wir uns auch so ganz gut beschäftigen können.
Die Zimmer sind mit Liebe zum Detail eingerichtet. Besonders spannend ist die Plattensammlung mit dazugehörendem Spieler. Wo gibt es sowas sonst noch? Das Valsana hat sich dem Konzept der Nachhaltigkeit verschrieben. Alle Platten und Bücher die sich im Hotel und auch in den Zimmern finden, sind in Second Hand-Shops erstanden worden. Sie wurden in verschiedenen Ländern gesammelt und nach Arosa gebracht. Nichts davon ist neu und dient nur der Ausstattung. All diese Gegenstände haben bereits ein Leben hinter sich, wurden gelesen und gehört.
In unserem Zimmer finden wir ein Bett für unsere Handys inklusive Tablet. So können wir den elektronischen Geräten auch ihre Nachtruhe gönnen. Auf dem Tablet lassen sich alle Informationen über das Hotel abrufen, den Speiseplan des integrierten Restaurant Twist lesen und auch unsere Massagetermine buchen wir online. Ausserdem kann auch gewählt werden, ob man auf die tägliche Zimmerreinigung verzichten will. Da ich vermehrt darauf achte so nachhaltig wie möglich zu reisen, ist mir dieses Konzept sehr sympathisch.
Wo Nachhaltigkeit gross geschrieben wird
Im Valsana Hotel ist alles auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Beim Neubau des Hotels wurden ausschliesslich Materialien aus der Schweiz benutzt. Die Möbel vom alten Sporthotel wurden neu bezogen und wiederverwendet. Und durch ein autonomes Energiekonzept wird der Wellnessbereich und die Küche des Restaurants aus eigener Abwärme unterhalten.
Das Frühstücksbuffet lockt mit Zutaten aus dem Bündnerland, alles kommt aus der Gegend und wird von lokalen Anbietern geliefert.
Das Haus ist offen gestaltet und will sich als „Wohnzimmer Arosas“ positionieren. Die grosse und urgemütliche Lounge gibt da ihr bestes. Bücher aus aller Welt, gemütliche Lesesessel mit einer grossen Leinwand mit Nachrichten und Sportshows – das Konzept geht auf. Wir können hier entspannen, während unsere Kleine die Dominosteine neu sortiert.
Auf dem Eichhörnchenweg in Arosa
Trotz dem wunderschönen Hotel Valsana zieht es uns raus ins Winterwunderland. Es gibt Leute die würden die Verhältnisse hier als Wetterpech bezeichnen. Ich nenne es märchenhaft. Wir bekommen zwar das ganze Wochenende keine Sonne zu Gesicht, dafür hört es kaum auf zu schneien. Die Landschaft ist nicht einfach nur weiss gepudert, sie versinkt fast im Schnee. Und genau an diesem Wochenende soll es noch einmal einen Meter Neuschnee geben. Wann ich das wohl das letzte Mal erlebt habe?
Um die volle Winterpracht zu geniessen machen wir uns auf zum Eichhörnchenweg. Der bekannte Familienweg in Arosa startet beim grossen Holz-Eichhörnchen vor dem Hotel BelArosa und verläuft über 1.7 Km durch den Wald bis nach Maran. Die Strecke verläuft idyllisch durch den Wald und über den Weg beugen sich mit Schnee bedeckte Tannen. Ab und zu fällt eine Ladung Schnee herunter und lässt uns in Deckung rennen.
Tatsächlich treffen wir einige der Eichhörnchen auf Futtersuche. Ein putziges Kerlchen knabbert an Nüssen, welche Spaziergänger hingestreut haben und ein weiteres huscht durch die Bäume. Immer wieder raschelt irgendwo etwas und wir können einige der Nager ausfindig machen. Auch viele Vögel sind anzutreffen. Für sie hängen an den Bäumen entlang des Weges Häuschen, in denen sie in diesem harten Winter Nahrung finden können. Für unsere Kleine ist der Weg ein Paradies. Klar, sie kann nicht nur die Tiere beobachten, sondern sich auch noch gemütlich mit dem Schlitten durch den Schnee ziehen lassen. So ein Leben sollte man haben!
Abends wartet ein weiterer Höhepunkt auf uns. Wir haben einen Tisch im Bergrestaurant Alpenblick reserviert. Dank dem Konzept „Dine around“ des Valsanas können wir mit Halbpension frei wählen, in welchem der Restaurants wir zu Abend essen wollen. Zur Auswahl stehen im Winter sechs verschiedene Restaurants.
Das Restaurant befindet sich auf fast 2000 M.ü.M. und das Highlight ist für uns nicht nur die Lage und das Essen, sondern auch die Anreise. Wir reisen nämlich standesgemäss mit der Pferdekutsche an! Dieses Erlebnis ist im tief verschneiten Arosa richtig romantisch. Wir zu dritt in der Pferdekutsche, unsere Kleine zwischen uns, während uns die Pferde durch die Winterlandschaft ziehen. Einfach herrlich! Die kleinste Passagierin schläft durch das Geschunkel sogar ein. Das letzte Stück Weg zum Restaurant ist dann auch nur noch für Pferdekutschen zugänglich und wir schlitteln alleine durch die Nacht.
Das Alpenblick empfängt uns mit einem prasselnden Kaminfeuer und heimeliger Atmosphäre. Hier machen wir es uns gemütlich und verbringen wir den Abend gerne!
Spa Time!
Am nächsten Morgen geniessen wir noch einmal das Valsana in vollen Zügen – diesmal im Spa Bereich. Baden und während einer Massage entspannen, so sieht doch ein perfekter Sonntag aus. Vor allem wenn wir vom Bad in den Schnee rausschauen können und uns freuen, drinnen in der wolligen Wärme zu sein. Den Yoga- und Fitnessraum lassen wir für einmal links liegen. Sie sehen zwar top aus und eine Yoga Klasse ist im Gange als wir vorbeilaufen. Aber wir sind einfach etwas zu faul um uns sportlich zu betätigen.
Zum Abschluss gönnen wir uns dann noch eine Stärkung im hoteleigenen Restaurant Twist. Gesund und vielfältig, damit wirbt das Twist. Und wir staunen nicht schlecht, dass dies auch für die aussergewöhnliche Kinderkarte zählt. Wo es sonst nur Würstchen und Pommes gibt, bietet das Twist auch für die jüngsten Gäste eine Auswahl an gesunden Alternativen.
Mit einem Spaziergang durch das verschneite Arosa schliessen wir unseren Aufenthalt im Hotel Valsana ab und machen uns schweren Herzens wieder auf den Weg nach Hause. Natürlich nicht bevor wir die Schneeketten montiert haben, mittlerweile ist die Strasse so zugeschneit, dass Schneekettenpflicht besteht.
Für uns jedenfalls steht fest: Wir werden Arosa wieder besuchen! Wer weiss, vielleicht schon im nächsten Sommer? In Arosa findet sich nämlich auch das Bärenland, wo gerade eben zwei neue Bären, die aus einem Minizoo in Serbien gerettet wurden, eingezogen sind. Sie möchten wir auch einmal in ihrem neuen zu Hause besuchen! Es gibt noch so vieles zu erleben in Arosa!
Was gefällt dir in Arosa am besten?
Dieser Beitrag entstand in bezahlter Kooperation mit dem Hotel Valsana in Arosa. Wir wurden unterstützt von Arosa Tourismus. Vielen Dank für die Einladung!
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