Selten habe ich vor einer Reise so viele anderslautende Ratschläge bekommen, wie vor meiner Japan Reise. Zu den Inseln im Pazifik wissen irgendwie alle was, alle waren schon mal da oder wollen unbedingt hin. Ganz vieles ist aber gegensätzlich und schlussendlich war ich ziemlich verwirrt und habe mir bei der Planung meiner Reise viel zu viele Gedanken gemacht.
Es gibt da aber ein paar Sachen, die dir das Reisen in Japan unglaublich erleichtern, wenn du weisst, wie sie funktionieren. Es sind die 10 Dinge, die du vor deiner Japan Reise wissen musst!
1. 英語を話せますか? Muss man japanisch können?
Muss man japanisch können, um sich in Japan zu verständigen? Jein. Eigentlich muss man kein japanisch können, um sich durchzuschlagen. Klar, mit Händen und Füssen geht es immer. Aber entgegen vielen anderen Aussagen, sprechen doch viele Japaner:innen ein paar Brocken Englisch. Die Aussprache ist jedoch gewöhnungsbedürftig und man muss lernen, die Leute zu verstehen.
Aber ein paar Wörter japanisch sind bestimmt von Vorteil, vor allem, wenn du ausserhalb der grossen Städte reist. Ein Grundwortschatz von „Guten Tag“, „Danke“ „Wo ist…“ gehört ebenso ins Reisegepäck wie die Zahnbürste. Je mehr du aussprechen kannst, desto besser. Bereits mit dem Wort „Sumimasen“ kommst du weit. Dieses bedeutet „Entschuldigen Sie bitte“ und entspricht ganz der japanischen Vorliebe für Höflichkeit. Bevor du also etwas sagst, versuche es immer erst mit „Sumimasen“. Auch wenn du danach auf Englisch weiterredest.
Ich habe vor meiner Reise einen Japanisch-Travel Kurs gemacht, was mir sehr geholfen hat. Und als ich in einem Restaurant gefragt wurde von wo ich komme, konnte ich mit dem japanischen Satz, dass ich aus der Schweiz komme, alle in helle Aufregung versetzen. Alle Anwesenden sind tatsächlich aufgestanden und haben geklatscht!
2. Routenplanung: Du kannst nicht alles sehen
Ich habe lange gebraucht, bis ich mich für eine Route durch Japan entscheiden konnte. Erst wollt ich in den hohen Norden nach Hokkaido. Ich wollte das „wilde Japan“ kennenlernen und eine etwas andere Route machen als üblich. Von den ganz bekannten Orten wie beispielsweise Kyoto oder Hiroshima, hätte ich dann aber nichts mitbekommen.
Deshalb habe ich mich dann doch für den Klassiker Richtung Süden entschieden. Aber auch hier bin ich bis ganz in den Süden, nach Aoshima gereist, wohin sich definitiv nicht viele verirren. Klar ist jedenfalls: Du kannst nicht alles sehen oder eine Rundreise machen, sondern musst dich für eine Seite entscheiden. Entweder in den Norden oder Richtung Süden, bei knapper Urlaubszeit auch mal nur Tokyo und Kyoto mit dem Inland.
3. Essen wird am Automaten bestellt
Viele Dinge in Japan sind darauf ausgerichtet, möglichst schnell und zeitsparend zu funktionieren. Dazu gehört auch das Essen. Was sich erstmals nicht so toll anhört, entpuppte sich als wunderbar. In Japan kannst du nämlich ganz oft das Essen an Automaten bestellen.
Fast überall gibt es die Nudelküchen, vor deren Eingang ein Automat steht, an dem du deine Bestellung aufgeben kannst. Praktisch dabei ist, dass meistens auch Bilder vorhanden sind. Also auch wenn du überhaupt nichts verstehst, kannst du dein Essen nach dem Bild auswählen. Geld rein, gewünschtes Gericht auswählen und die Quittung entnehmen. Nachdem du im Restaurant Platz genommen, ein heisses Tuch und ein Glas Tee in Empfang genommen hast, gibst du deine Quittung ab und innert kürzester Zeit steht eine leckere Mahlzeit vor dir.
Diese sind meistens ganz schön gross und sättigend. In diesen Restaurants ist das Preis-/Leisungsverhältnis hervorragend und ich habe ganz oft dort gegessen. Das Essen in Japan gehört zweifelsohne zum Besten, was ich auf meinen Reisen gekostet habe.
4. Unterkünfte muss man nicht zwingend reservieren
Vor meiner Japanreise habe ich mich damit verrückt gemacht, ob ich nun alle Unterkünfte vorab reservieren sollte oder nicht. Von ganz vielen Seiten wurde mir das geraten, da ich ansonsten anscheinend „keine Unterkunft mehr finden würde“. Ich habe mich davon stark verunsichern lassen und gleichzeitig hat es mich eingeschränkt in der Reiseplanung. Ich wusste zwar, welche Route ich ungefähr machen wollte, wollte mir aber mögliche Änderungen offen lassen und vor Ort dann entscheiden können, ob ich irgendwo länger bleiben oder früher abreisen will.
Schlussendlich habe ich nur die ersten drei Nächte in Tokio reserviert und den Rest offen gelassen, was sich als richtige Entscheidung herausgestellt hat. Für die nächste Destination habe ich jeweils einen Tag vorher reserviert und so eigentlich immer etwas in meiner gewünschten Preisklasse gefunden. Manchmal war das zwar vielleicht nicht das perfekte Privatzimmer sondern ein Dorm oder ein Businesshotel, aber in der Regel hat alles wunderbar geklappt. Dazu kommt, dass ich in der „Silberwoche“ in Japan war, eine Zeit, die in Japan ziemlich busy ist, da viele Japaner Urlaub haben.
Fazit: Keine Panik. Du musst nicht alles im Voraus reservieren. Einzig für Tokio und Kyoto empfehle ich eine Reservierung, sobald du deine Reisedaten kennst. Falls du übers Wochenende in einer Grossstadt bist, lohnt sich eine Reservierung bestimmt auch.
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5. Der kulturelle Fauxpass gehört dazu
Die japanische Kultur ist geprägt durch Höflichkeit. Man könnte die Höflichkeit sogar als wichtigstes Gut der japanischen Bevölkerung betiteln. Ich habe noch nie ein Volk erlebt, dass höflicher ist. Man nickt sich im Auto bei Überqueren der Kreuzung zu, verbeugt sich gerne und viel, lässt immer dem anderen den Vortritt und entschuldigt sich lieber einmal zu viel als zu wenig.
Da die Kultur in vielerlei Hinsicht komplett anders ist als unsere, lässt es sich wahrscheinlich nicht vermeiden, dass du in das eine oder andere Fettnäpfchen trittst. Um das zu vermeiden empfehle ich dringend den Reise Know-How KulturSchock Japan. Hier wirst du auf viele Dinge hingewiesen, die dir den Alltag in Japan erleichtern.
Dennoch, du wirst wahrscheinlich einiges falsch machen, ohne es überhaupt zu merken. Und da die Japaner:innen ausserordentlich höflich sind, käme es ihnen nie in den Sinn, dich zu korrigieren oder auf deinen Fehler hinzuweisen. Es gehört sich einfach nicht. Also kann es gut sein, dass du den selben Fauxpass immer und immer wieder begehst und dir einfach nie jemand sagt, was du da genau falsch machst. Es bleibt dir in diesem Fall nichts anderes übrig, als es früher oder später selber herauszufinden.
6. Nirgendwo ist es so sauber wie in Japan
Japan ist sauber. Sehr sauber. Eigentlich ist es das sauberste Land, das ich jemals bereist habe. Nicht nur auf den Strassen und in der Öffentlichkeit, auch die Unterkünfte sind blizeblank. Dagegen hat kein anderes Land eine Chance. Auch nicht die Schweiz, auch nicht Singapur. Wer beispielsweise nicht gerne in Hostels übernachtet, dem sei gesagt, die Hostels in Japan haben eher den Stand eines Hotels und sind unglaublich sauber. Ist irgendwo ein Wasserfleck zu finden, fällt dies gleich auf und wird unverzüglich gereinigt.
Erstaunlicherweise finden sich auf den Strassen kaum Mülleimer. Es ist üblich, dass man seinen Müll mit sich trägt (im Rucksack!) und dann zu Hause entsorgt. Unterwegs lässt sich das fast nicht bewerkstelligen.
7. No Creditcards!
Lustigerweise werden in Japan sehr selten Kreditkarten akzeptiert. Obwohl ansonsten alles super schnell und super modern ist, scheint das Bezahlen mit Kreditkarte hier kein Ding zu sein. Vielerorts gibt es auch gleich Schilder mit dem Hinweis, dass Kreditkarten nicht akzeptiert werden. In Japan gilt: Nur Bares ist Wahres.
Das kann etwas ungewohnt sein, wenn du wie ich gewohnt bist, immer mit Karte zu bezahlen. Aber so lange du eine Kreditkarte hast, wo du gebührenfrei Bargeld beziehen kannst, ist das alles halb so wild.
8. Pssssst…. Japan ist leise
Etwas vom ersten was mir in Japan aufgefallen ist: Es ist ruhig. Tokio, eine der grössten Städte der Welt, ist ausgesprochen ruhig. Dies hat mich immer wieder aufs Neue überrascht. Kein Gehupe der Autos, keine Menschen die rumschreien und auch sonst keinen Lärm.
Dadurch, dass die Japaner:innen so ruhig sind und eine zurückhaltende Mentalität haben, verhalten sie sich auch sehr ruhig. Oft wird im Flüsterton miteinander gesprochen, geschrien wird kaum. Wer während der Rushhour in der Metro in Tokio steckt wird als erstes bemerken, dass es still ist. Also so richtig still. Kein Mensch redet miteinander und wenn, dann nur, wenn es wirklich unausweichlich ist. Das ist zum Reisen sehr angenehm und entspannend, lässt einem jedoch manchmal als rüpelhafter Europäer dastehen und man fühlt sich oft ein bisschen wie ein Elefant im Porzellanladen.
9. Kann man mit Tattoos ein Onsen besuchen?
Im Vorfeld habe ich oft gehört, dass ein Besuch in einem Onsen mit Tattoos nicht möglich ist. Tätowierungen werden in Japan nicht gerne gesehen und werden mit der Yakuza, der japanischen Mafia in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund sind Tattoos in Onsen eigentlich verboten.
Ich habe nur ein kleines Tattoo, jedoch gut sichtbar auf dem Unterarm. Da ich unbedingt ein Onsen besuchen wollte, habe ich mir vorab schon Gedanken gemacht, wie das dann möglich ist. Ich habe also Oli und Chizuru von Woanderssein gefragt. Als Japankenner haben sie mir geraten, vor dem Besuch des Onsens an der Theke Abdeckpflaster für Tattoos zu kaufen. Diese werden extra bereitgestellt.
Schlussendlich hatte ich aber überhaupt keine Probleme. Ich wurde weder darauf hingewiesen, noch habe ich die Abdeckpflaster gesehen. In den Onsen wurde ich auch nicht komisch angeschaut deswegen und schlussendlich habe ich drei verschiedene Onsen besucht.
Für mich ging ein Onsenbesuch mit Tattoo also problemlos. Wenn du aber grössere oder mehrere Tattoos hast, mag das allenfalls anders aussehen. Und du weisst ja jetzt, dass es Abdeckpflaster dafür gibt, falls es ein Problem darstellen sollte.
10. Rauche nicht auf der Strasse
Das Rauchen ist auf Japans Strassen und in der Öffentlichkeit untersagt. Es wird vielerorts auf den Strassen darauf hingewiesen, dass man nicht während dem Laufen Rauchen soll. Es gibt spezielle Zonen fürs Rauchen, die speziell ausgewiesen sind.
Dennoch wird in erstaunlich vielen Restaurants geraucht, immer darauf schauen, ob Aschenbecher auf den Tischen stehen, notfalls nachfragen. Auch in Karaokeläden und Spielsalons wird geraucht, was das Zeug hält. Eben hauptsache nicht in der Öffentlichkeit.
So, mit diesen 10 Dingen kannst du bestimmt schon einige Fragen im Vorfeld klären. Eine kleine Anmerkung möchte ich hier noch zum Wifi in Japan machen: Vielerorts wird auf das Wifi-Device hingewiesen, dass man mieten und direkt am Flughafen beziehen kann. In Japan gibt es aber mittlerweile problemlos überall stabiles und schnelles Internet. In allen Unterkünften gab es Free Wifi, ebenso oft in Restaurants und sogar auf den Strassen gibt es Wifi-Hotspots. Meiner Meinung nach besteht in Japan nicht mehr oder weniger Grund ein Wifi-Device zu mieten, als in jedem anderen Land. Und musst du den wirklich die ganze Zeit online sein? Es tut gut, sich auch einfach mal auf den Moment zu konzentrieren. Alle Facebook Fotos kannst du ja abends im Hotel auch hochladen.
***
Japan ist auf den ersten Blick gar nicht so anders, wie ich im Vorfeld angenommen habe. Ich habe weder einen Kultuschock gehabt, noch mich sehr fremd gefühlt. Dennoch warten viele Stolpersteine auf Reisende, eben auch viele versteckte, die sich erst auf den zweiten Blick ausmachen lassen.
Mit etwas Vorbereitung und viel Interesse für die Kultur und Eigenheiten der Japaner:innen, lässt sich aber eine wundervolle Zeit im Land der aufgehenden Sonne erleben.
Hast du jetzt auch Lust gekriegt Japan zu bereisen? Dann gibts hier noch viel mehr Inspiration:
- Hiroshima – Japans Stadt des Friedens
- Kyushu: Eine Reise in Japans tiefen Süden
- Mit dem Rail Pass quer durch Japan – lohnt sich das?
- Tokio: Ein Mikrokosmos der Skurrilitäten
- Die Tempelinsel Miyajima. Oder wo Hiroshima am schönsten ist.
- Mehr als nur Sushi: Einblicke in die japanische Küche.
- Kyoto – und was die Stadt so besonders macht
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18 Kommentare
Step
22. Oktober 2016 um 12:06Hm, das mit dem Rauchen ist mir in Lokalen auch aufgefallen…..mittlerweile mag ich das gar nicht, wenn die Lokale nach Rauch stinken, nachdem das in den meisten Teilen der Welt mittlerweile sehr eingeschränkt ist. Auf der Straße fiel mir das als Nichtraucher nicht auf.
Das mit den Kreditkarten ist mir nicht aufgefallen, eigentlich konnte ich das meiste schon damit bezahlen – Quartiere (selbst Ryokans), Züge, Restaurants abgesehen von kleineren Suppenküchen. Eher schwieriger war es, Geldautomaten zu finden, wo man internationale Karten verwenden kann – vielleicht hat sich das aber inzwischen geändert, mein letzter Besuch liegt 3 Jahre zurück.
Das mit der Sauberkeit ist eine Tatsache, Japaner müssen es überall sonst auf der Welt furchtbar unhygienisch finden. Vor allem die Toiletten mit den beheizbaren Sitzen und der Spülfunktion für den Allerwertesten selbst in einfachsten Bars sind unglaublich.
Und ja, stimmt, Hektik habe ich selbst in der Riesenstadt Tokyo nicht verspürt, selbst zur Rush Hour ging Alles sehr gesittet ab.
Das Spannende an Japan finde ich genau diese Dinge – die Kombination aus komplett fremder Kultur aber gleichzeitig hohem Entwicklungsstand findet man sonst nirgends…..denn die meisten anderen Länder, deren Kultur uns Westlern sehr fremd ist, sind dann eher ärmere Länder…..
Sarah Althaus
23. Oktober 2016 um 10:27Das mit dem Rauchen auf den Strassen ist mir sogar als Nichtraucherin aufgefallen – spätestens als ein anderer Tourist schon fast zittrig gefragt hat ob ich wisse, wo man da denn Rauchen kann.
Mit den Geldautomaten ist es mittlerweile überhaupt kein Problem mehr. Die findet man eigentlich überall, spätestens in jedem 7/11 und die gibt es ja gefühlt alle paar Meter.
Japan ist ein spannendes Reiselang und zwar genau wie du schreibst wegen der Mischung aus für uns fremder Kultur und der überall vorherrschender Technik.
Nicole von CicoBerlin
24. Oktober 2016 um 11:56Liebe Sarah,
eine richtig gute Zusammenstellung, wie ich finde. Denn genau diese Dinge sind mir auf meiner Japan Reise auch aufgefallen. Und Japan ist so ein tolles Land, ein Tripp dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Schon alleine wegen der von dir beschriebenen Höflichkeit. Ich hatte echt eine tolle Zeit dort. Ich werde deinen Artikel auf jeden Fall auf meiner Facebookseite teilen, hab ja auch einige Japan Fans als Leser.
Lustig fand ich auch noch ein paar Dinge, die mir unterwegs aufgefallen sind, wie die Vorliebe für niedliche Dinge: Minihunde, Klamotten in Pastelltönen und die hochtechnologisierten WCs. (http://cicoberlin.com/2016/05/09/kuriositaeten-japan/) Ist schon ein irres Land.
Liebe Grüße
Nicole von CicoBerlin
Sarah Althaus
24. Oktober 2016 um 21:38Ja, die WCs sind eine Erfahrung für sich. Man muss sich nur trauen, die vielen Knöpfe mal auszuprobieren! Und ja, die Klamotten sind teils sehr gewöhnungsbedürftig für unseren Geschmack!
Blog-Tourist #17: Unsere Top-Auswahl interessanter Reiseberichte - Expedia.de Blog
26. Oktober 2016 um 13:30[…] Foto: Sarah Althaus/www.rapunzel-will-raus.ch […]
Lydia
22. Dezember 2016 um 9:18Huhu,
Danke für die vielen Tipps. Gut zu wissen, dass man schon Pluspunkte mit dem Wort: Sumimasen sammeln kann. 🙂
Das Essen am Automat zu bestellen ist bestimmt eine witzige Erfahrung. 😀
Noch viel wichtiger zu Wissen: Unterkünfte muss man nicht vorab planen – das ist super beruhigen für mich. 🙂
Hast du dir ein Auto gemietet oder bist du mit öffentlichen Verkehrsmitteln gereist?
Liebe Grüße
Lydia
Rückblick 2016: Mein Reisejahr in Instagram Bildern | Rapunzel will raus
26. Dezember 2016 um 14:21[…] Was du vor deiner Japan Reise wissen musst, gibt es hier nachzulesen. […]
feli
19. Januar 2017 um 1:41Wow! Vielen lieben Dank für die super tollen Tipps! Japan ist sehr weit oben auf unserer Liste 🙂
Liebste Grüße aus Argentinien
Sarah Althaus
21. Januar 2017 um 13:00Gerne! Japan lohnt sich auf jeden Fall. Ein tolles Land zum Entdecken!
Nika
23. Juli 2017 um 13:24Liebe Sarah,
danke für die schöne Zusammenstellug hier!
Ich war selber bereits in Japan und kann hier allem zustimmen! 😀
Eine kleine Sache möchte ich dann aber doch noch ansprechen:
Du hast bei Punkt 1 “英語を話せますか?” geschrieben. Ich habe Japanisch studiert und kann dir sagen, dass du da fragst, ob man Englisch (! – und nicht Japanisch) sprechen kann. Außerdem ist das を hier ein falsches Partikel. Richtig wäre: “日本語がはなせますか。” (nihongo ga hanasemasu ka)
Auch gibt es im Japanischen keine Fragezeichen (Ausnahmen sind hier zB Nachrichten über’s Handy), aber ich kann verstehen, wenn das ? hier für Leute, die davon nichts lesen können, einfacher zu verstehen gibt, dass es sich um eine Frage handelt. Würde ich wohl auch so handhaben 🙂
Ist nur eine Kleinigkeit, aber ich wollte es gerne erwähnen!
Ich hoffe dir hat Japan sehr gut gefallen 🙂
Liebe Grüße,
Nika
Sarah Althaus
23. Juli 2017 um 16:24Hallo Nika. Ich habe durchaus beabsichtigt zu fragen, ob man Englisch spricht und dass es keine Fragezeichen im Japanischen gibt, ist mir bewusst. Ich habe auch etwas Japanisch gelernt. Der Einfachheit halber macht es auf meinem Blog aber so mehr Sinn. Danke dir für deine Ausführungen und weiterhin schöne Japan Reisen!
Mit dem Rail Pass quer durch Japan - lohnt sich das? | Rapunzel will raus
23. März 2018 um 13:14[…] Reisen in Japan […]
Mark
23. Juni 2018 um 10:08Danke schön für deinen Blogbeitrag zum Thema Japan. Möchte Tokyo besuchen spreche aber kein Japanisch uns mache mich gerade schlau was ungefähr auf mich zukommt und finde deine ersten kleinen Tipps und Erfahrungen schon einmal sehr hilfreich 🙂
Sarah Althaus
25. Juni 2018 um 14:04Gerne, lieber Mark. Viel Vergnügen in Japan!
Daniel
10. August 2018 um 14:03Mich würde interessieren, wie stark die Insektenbelastung, wie Wespen oder die Sumebachis? (Killerhornissen) in Japan tatsächlich ist. Ist diese größer als im Hochsommer in Deutschland (Wespenjahr 2018 :D) oder sogar weniger? Meiden die Arten dort eventuell eher den Menschen?
Sarah Althaus
14. August 2018 um 19:45Über die Wespenpopulation in Japan kann ich dir wirklich keine verlässliche Antwort geben und muss dich an weitere Quellen verweisen…
Diana
12. September 2018 um 0:23hallo ,auch ich muß hier mal meinen senf hinterlassen,meine tochter 19 jahre ist vor 2 monaten nach japan gereist über eine organistion,weiß nicht ,ob ich den namen hinterlassen kann…vielleicht später.
sie hat es sehr schwer und mir tut es in der seele leid ,wie dort mit ausländern die handhabe ist,die arbeit suchen.
erstens,sie kann die basics in japanisch..englisch total gut.
Sie hat ein lippenpiercing,sie hat ohrringe und sie hat ein kleines schmetterlingstatoo am arm.
alles ein no go in sachen jobsuche und in japan.
sie hat sich über eine internettplattform in sachen jobsuche angemeldet,wollte gern als nanny arbeiten und den kids englisch beibringen,leider bisher erfolglos.
es ist total hart und teuer.sie ernährt sich im mom. nur von fertigprodukten,frisches obst und gemüse geht gar nicht,alles viel zu überteuert.ich als mutter bin total im zwiespalt…sollte ich ihr es verbieten…nein…sie wollte es unbedingt.
sie lebt ihren traum in sachen musik,aber alles geht mal zu ende.
Die reise war sehr teuer und wir haben ihr es ermöglicht,wir unterstützen sie auch ,sie ist unser kind.
die miete stemmt sie von ihrenm sparguthaben ab,welches von vornherein gefordert wurde(2500€),nur das geht auch mal zu ende.
aber im mom. würde ich jedem abraten nach japan zu reisen.
wir hatten geplant im frühjahr sie zu besuchen,aber ein derart teures land ,da kann man woanders besser relaxen und ausspannen.vielleicht kommt es ja noch anders .ich lasse es euch wissen.
es gibt immer mal ein erdbeben und taifuns.
ich bin mir sicher das japan eine reise wert ist aber unter den umständen und preisen????soll jeder für sich entscheiden.lg ich hoffe geholfen zu haben als normalomama
Sarah Althaus
12. September 2018 um 7:17In ein Land zu reisen um Urlaub zu machen oder um Arbeit zu finden sind zwei komplett verschiedene Dinge. Japan ist ein Wahnsinns-Reiseland, unglaublich schön und mit vielen tollen Attraktionen, gerade für uns Westler. Aber als Einwanderungsland oder um Arbeit zu suchen gilt es als eines der schwierigsten weltweit. Gerade wenn man nicht der japanischen Norm entspricht ist es sehr schwer Arbeit zu finden. Und dies einmal ganz abgesehen davon, dass der Arbeitsethos ein gänzlich anderer ist als bei uns. Ich wünsche deiner Tochter natürlich trotzdem alles gute und viel Erfolg.